Jeder, der schon einmal eine Trauerrede verfasst hat, stellt sich diese Frage: „Wie und mit welchen Worten kann ich dem Verstorbenen gerecht werden?". Der vorliegende Ratgeber geht ganz praktisch vor und versammelt eine Auswahl von Musterreden, die Bestattern als Beispiel dienen sollen. Eine Arbeitsanleitung zum Abfassen von Trauerreden hilft bei der Formulierung, um einen würdigen Abschied stillvoll zu begleiten und auf angemessene Weise den Angehörigen Trost zu spenden.In der von Dr. Klaus Dirschauer zusammengestellten, eingeleiteten und kommentierten Sammlung von Musterreden für den Trauerfall "Das Leben wird durch das Sterben wachgehalten" wird in Aufbau und Rhetorik von Trauerreden eingeführt. Dabei werden sieben wesentliche Aspekte von Traueransprachen unterschieden: die Trauersituation, das jeweilige Verhältnis zu dem Verstorbenen, Möglichkeiten der Würdigung einer Persönlichkeit, Todesursachen, Immanenz und Transzendenz als Horizont der Rede, Möglichkeiten des Trostes sowie persönliche Redeweisen.Ob Hausfrau und Mutter, Brandmeister oder Geschäftsführer, Hochschullehrer, Krankengymnastin oder Kapitän, Journalist oder Redakteur, für unterschiedlichste Anlässe finden sich hier Musterreden mit entsprechenden Kommentaren, die in den vergangenen Jahren geschrieben und gehalten worden sind.
In diesem Malbuch gibt es viele Dinge zu entdecken. Manche kennst du vielleichtschon und andere noch nicht. Manche sind fröhlich - und andere ganz traurig.So ist es ja auch im Leben: Wenn wir etwas Schlimmes erleben, dann werden wirtraurig und weinen; aber auch darauf folgen wieder Momente,in denen wir lachen und fröhlich sind.Male alles so aus, wie es dir gefällt und richtig scheint. Deine Mama und dein Papaoder andere Erwachsene können dir helfen, wenn du eine Frage hast oder ein Bildnicht verstehst. Zusammen könnt ihr die kurzen Geschichten lesen unddarüber sprechen. Vielleicht hast du das eine oder andere auch schon erlebt?
Trauer ist nichts, was wir uns wünschen. Und doch kann Trauer heilende Kräfte freisetzen. Aber diese Kräfte entfalten sich nicht unmittelbar. Trauer ist ein Weg, den man nach einem Verlust oder einer Enttäuschung gehen muss und der alle inneren Kräfte beansprucht. Darum sind Trauernde oft wenig aufnahmefähig. Als hilfreich werden dann kurze Texte, Lieder und Gedichte empfunden. Sie können zum Spiegel der Seele werden und zum nächsten Schritt ermutigen.
Das Buch enthält eine Sammlung solcher Worte aus verschiedenen Zeiten und von verschiedenen Autoren, auch Texte von Bettine Reichelt selbst, die das Büchlein zusammengestellt hat. Die Reihenfolge orientiert sich an den Phasen der Trauer.
Bei kaum einem anderen Ereignis im Leben verschlägt es uns so die Sprache wie beim Tod eines nahen Angehörigen oder Freundes. Angesichts von Tod und Leid fehlen uns oft die rechten Worte. Dann ist es gut, auf Vorgebildetes und Bekanntes zurückgreifen zu können und unseren Gefühlen in einem Lied Ausdruck zu verleihen. »Die Musik«, so der Komponist Bedrich Smetana, »sagt das Unsagbare«. Und ein poetischer oder geistlicher Text hilft, inmitten der Trauer stützende und tröstende Worte zu finden.
Die hier von dem Düsseldorfer Kirchenmusiker Marcell Feldberg zusammengestellten Lieder präsentieren eine Fülle von bekannten und beliebten Gesängen und Chorälen aus unterschiedlichen christlichen Traditionen. Das Liederbuch ist daher sowohl bei evangelischen und katholischen als auch bei freikirchlichen Bestattungen und Trauerfeiern einsetzbar.
Opa ist „für immer eingeschlafen“, und niemand will Timo
so recht erklären, wann „für immer“ wieder vorbei ist und Opa wieder aufwacht.
Gut, dass Baku, der kleine Trauertapir, eines Nachts in Timos Zimmer auftaucht
und mit ihm darüber spricht, was tot sein bedeutet und dass es vollkommen in
Ordnung ist, traurig zu sein.
Im neuesten Kinderbuch des Fachverlags erhält ein kleiner
Junge tierische Unterstützung. Timo sitzt in seinem Bett und kann nicht
schlafen, weil er nicht versteht, was mit seinem geliebten Opa passiert ist. Da
kommt plötzlich der kleine Tapir Baku durchs Fenster geklettert und beantwortet
Timos Fragen auf kindgerechte, tröstende, aber nicht verharmlosende Weise.Das Büchlein ist das ideale
Geschenk für Familien mit Kindern im Beratungsgespräch. Eine Geschichte für Kinder ab 6 Jahren.
Judith ist 26, als sie die Nachricht vom Tod ihres Lebenspartners
erhält. Von einem Tag auf den anderen verändert sich ihr ganzes
Leben. Oft weiß sie nicht, wie sie Alltag, Schmerz, Ohnmacht
und Trauer bewältigen soll. Unsicher begibt sie sich auf den Weg,
sucht Orientierung und Halt im Gefühlschaos.
Über die persönlichen Aufzeichnungen dieser Frau hinaus, ist
dieses Buch jedoch mehr als der Erfahrungsbericht einer Trauernden.
Es zeigt Wege auf, der Trauer nicht hilflos ausgeliefert
zu sein, spendet Trost und neuen Lebensmut.
Viele, vor allem emotionale Bereiche des Trauerprozesses werden
von der Autorin aufgegriffen und der Trauernde erhält
Anregungen zum Umgang und zur Bewältigung dieser schweren
Zeit. Dabei wird er immer wieder ermutigt, seine Trauer
auf seine ganz unverwechselbare Art zu leben.
Irgendwann stellt jedes Kind die Frage nach dem Tod. Ganz unbefangen. Alle Eltern wissen das und haben selten eine unbefangene Antwort parat. In Wolf Erlbruchs "Ente, Tod und Tulpe" ist der Tod ein leichtfüßiger Begleiter, schon immer da, man merkt's nur nicht. Schon länger hatte die Ente so ein Gefühl: "Wer bist du - und was schleichst du hinter mir her?" "Schön, dass du mich endlich bemerkst", sagte der Tod. "Ich bin der Tod." Die Ente erschrak. Das konnte man ihr nicht übel nehmen. "Und jetzt kommst du mich holen?" "Ich bin schon in deiner Nähe, so lange du lebst - nur für den Fall." "Für den Fall?" fragte die Ente. "Na, falls dir etwas zustößt. Ein schlimmer Schnupfen, ein Unfall, man weiß nie." Man weiß nie - aber man weiß, dass in Wolf Erlbruchs poetischen Bildern und Geschichten die großen Fragen einfache Antworten finden: für Kleine und Große.
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 4 - 6 Jahre
Kann man „richtig“ trauern? Diese Frage steht am Anfang eines neuen Ratgebers, den der Fachverlag des deutschen Bestattungsgewerbes aktuell herausgebracht hat. Dabei handelt es sich um eine ganz praktische Handreichung, die zur Weitergabe an Trauernde gedacht ist. Sie ist auf ansprechende Weise gestaltet und gefaltet, so dass man sie sowohl in die Handtasche stecken als auch als Plakat an die Wand hängen kann. Und sie überfordert Menschen in akuter Trauer nicht mit langen Abhandlungen, sondern macht kurze Hilfsangebote zu Fragen rund um die Beerdigung – denn das Wissen darum ist heute nicht mehr selbstverständlich, wie Bestatter immer wieder berichten.
Es gibt kein „richtiges“ oder „falsches“ Trauern, erklärt der Autor und Trauerpsychologe auf seine Eingangsfrage hin. Trauer ist etwa sehr Persönliches, und doch für die Betroffenen auch eine öffentliche Angelegenheit. Daher gibt die kleine Informationsschrift auch keine Anweisungen, wie man sich als Trauernder zu verhalten hat. Aber sie bietet Erfahrungen an. Denn ein wenig Hilfestellung kann trauernden Menschen gut tun und ihre Last erträglicher machen.
Opa ist tot. Alle sind traurig. Auch deshalb ist
Hummelchen fest entschlossen, Opas Ruheplatz zu einem lebendigen Ort zu machen,
der Insekten und andere Wildtiere einlädt. Zusammen mit der Familie gestaltet
das Mädchen ein artenreiches Naturgrab, das zu einer lebendigen Erinnerung an
Opa beiträgt.
Die einfühlsame Geschichte zeigt nicht nur einen Weg zur Verarbeitung von
Trauer auf, sondern regt auch zum Nachdenken über starre Normen der
Bestattungskultur an.
Ein umfangreicher Sachinformationsteil gewährt Einblick in den einzigartigen
Lebensraum Friedhof. Junge Leserinnen und Leser erfahren spannende Fakten über
seine Bedeutung als Zufluchtsort für die Tier- und Pflanzenwelt und deren
Zusammenhänge. Kreative Gestaltungsvorschläge laden dazu ein, einen Beitrag zur
Aufwertung von Friedhöfen als Lebensraum zu leisten.
„Im Leben nicht!“ richtet sich auf Gefühls- wie auf Sachebene an die ganze
Familie und plädiert für mehr Leben an einem besonderen Ort.
Wie tröstet man Menschen in ihrer Trauer? Verlust kann Neubeginn bedeuten. Doch wer ist in der Lage, eine solch philosophische Haltung im Augenblick des Verlustes, der von Schmerz und Trauer, Schock und Desorientierung gekennzeichnet ist, einzunehmen? Eva Dietsche hat mit Menschen gesprochen, die einen solchen Schmerz durchlebt und durchlitten haben. Ausgehend von diesen Gesprächen hat sie drei Lebensgeschichten aufgeschrieben und Gedichte zum Thema illustriert.
Wie gut kennt man seinen Sohn eigentlich? Das fragt sich eine Mutter, die ihren Sohn verloren hat. Tagebuchaufzeichnungen lassen sie ihren verschlossenen, nachdenklichen und lebenshungrigen Sohn rückblickend neu entdecken. Ein Mann, dessen Frau gestorben ist, erfährt, was es bedeutet, sich nach dem Tod des geliebten Menschen neu orientieren und finden zu müssen. Nach dem Tod seines Bruder erlebt der Zurückgebliebene bei der Totenwache eine Nähe mit dem Reich des Todes, das ihm die Grenzen der Alltagswahrnehmung vor Augen führt. Dabei entdeckt er auch, wie viel Licht in der Trauer sein kann.
"Im Verlorenen sich neu zu finden", so hat Eva Dietsche die Sammlung von Geschichten, die auf vielen Gesprächen beruhen, genannt. Die Erzählungen machen deutlich, dass der Tod unabhängig vom Alter - "plötzlich und unerwartet" wie es in vielen Todesanzeigen heißt - eintreten kann. Die schlichte und einfühlsame Sprache zeigt, dass Tod und Trauer zum Wesentlichen hinführen, zu Mitgefühl und Einfühlungsvermögen, zur zentralen Bedeutung des Gesprächs und der Gemeinschaft. Sie zeigen, dass, wenn auch in der Trauerpsychologie von Trauerprozess und Trauerphasen, Trauerverarbeitung und Trauerbewältigung gesprochen wird, doch jeder auf ganz eigene Art trauert. Gerade die Unterschiede, wie Trauer erlebt und wie ihr begegnet wird, machen Mut, sich auf die eigenen Gefühle der Trauer einzulassen.
Wer trauert, kann sich oft nicht mehr konzentrieren, kann seiner gewohnten Arbeit nicht mehr nachgehen, kann nicht mehr lesen, kann vielleicht nicht einmal mehr Freunde sehen. Gerade die Art des individuellen Umgangs mit der Trauer der anderen kann Kraft geben in einer Situation der eigenen Hilflosigkeit und Traurigkeit. Schon die wunderbaren Photographien, die jeweils ein Motto der Erzählungen illustrieren, haben etwas Tröstendes, indem sie auf die Schönheit dieser vergänglichen Welt verweisen. Die den Band beschließenden Gedichte nehmen den Lesern für Augenblicke die Erdenschwere.
Knietzsche und der Tod ist genau das, was ein Kind gerade braucht. Mal ein Freund im Trauerausnahmezustand. Mal informativer Lesespaß für Neugierige. Hier kommt ein Buch, das zum Nachdenken und Fragen stellen anstiftet und den Leser davon überzeugt, dass das Leben so schön wie möglich sein sollte und nach dem Tod alles möglich ist.Für Kinder verständlich werden folgende Fragestellungen erklärt:- Was passiert ganz genau, wenn jemand stirbt? - Was haben Maden damit zu tun und - wieso beweist die Mathematik, dass Sterben eine schlaue Sache ist?- Wie wird man in den unterschiedlichen Religionen bestattet und - was für Bräuche gibt es bei uns und in anderen Ländern?
Knietzsche, der kleinste Philosoph der Welt, versucht die schwierigsten Dinge und Themen dieser Welt zu verstehen. Dabei werden in kindgerechter Sprache der Tod, die Demenz, die Trauer, das Glück, das Mobbing und noch viele weitere Themen erklärt. In einer ehrlichen, liebevollen, tröstenden, spannenden und sogar manchmal lustigen Art und Weise erzählt Knietzsche von seinen Abenteuern und Erlebnissen. Jüngst ist das neue Miniformat-Buch „Knietzsche und die Bestattung“ erschienen. Darin erzählt Knietzsche eine kleine Geschichte über die letzte Reise. „Denn wer für immer die Erde verlässt, sollte den schönst möglichen Abschied feiern.“ Wie das genau aussieht und welche Rolle Bestatterinnen und Bestatter dabei spielen, weiß Knietzsche. Gefördert von Stiftung Deutsche Bestattungskultur und Funus Stiftung.
Es Alex ist erst drei Jahre alt, als sein Vater einen schweren Herzinfarkt erleidet. Ganz allein schafft er es Hilfe zu holen, doch sein geliebter Papa stirbt noch im Krankenwagen. Das illustrierte Buch erklärt Kindern in altersgerechten Worten den (plötzlichen) Tod eines nahestehenden Menschen und versucht behutsam Antworten zu geben auf die Fragen, die Kinder in so einer Situation beschäftigen: Wirst Du auch sterben, Mama? Wer kümmert sich dann um mich? Wann muss ich sterben?Im Fachteil, der sich an die autobiografische Bildergeschichte anschließt, erläutert der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut Hans Hopf, wie Kinder nach einem Verlust trauern. Die Autorin selbst beschreibt sehr persönlich, wie sie die Trauer von Alex erlebt hat und wie das Glück nach dem schweren Verlust wieder in die Familie eingezogen ist. Mit hilfreichen Adressen und Buchtipps. Empfehlung ab 4 Jahren.
Der Dachs war immer zur Stelle gewesen, wenn eines der Tiere ihn brauchte. Den Frosch hatte er Schlittschuh laufen gelehrt, den Fuchs das Krawattenknoten schlingen und Frau Kaninchen hatte von ihm sein Spezialrezept für Lebkuchen bekommen. Die Tiere reden oft von der Zeit, als Dachs noch lebte. Und mit dem letzten Schnee schmilzt auch ihre Traurigkeit dahin. Es bleibt die Erinnerung an Dachs, die sie wie einen Schatz hüten.
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 4 - 6 Jahre
Die vorliegende Sammlung von Gedanken über Tod und Trauer orientiert sich an der Auswahl vieler Menschen, die Leiden und Sterben in ihrem unmittelbaren Umfeld schmerzlich erfahren mussten. Welche Gedanken sprechen die Menschen an und sind in einer solchen Grenzsituation hilfreich? Was kann hierbei über die nicht selten anzutreffende Sprachlosigkeit hinausführen? Welche Worte haben die Kraft, auf den meist langen, aber heilsamen Weg der Trauerbewältigung zu führen?
Diese Textsammlung ist eine praktische Hilfe bei der Suche nach angemessenen Worten für eine Todesanzeige, eine Trauerrede oder ein Kondolenzschreiben. Sie hilft der persönlichen Erinnerung, der Verarbeitung des Erlebten und der Erkenntnis, dass Leben und Tod untrennbar zusammengehören.
Gregor F. Buiting, Jahrgang 1950, ist in Essen-Borbeck geboren. Zeitgleich mit dem Abitur legte er ein Kirchenmusik-Examen ab und arbeitete neben dem Studium als Organist. Danach wirkte er viele Jahre als Studienrat für Deutsch und Musik. Parallel hierzu war er im Beerdigungsinstitut der Eltern engagiert, das er nach deren Ausscheiden übernahm und zur Bestattungskultur Buiting KG ausbaute, bevor er die Leitung an die Söhne Sebastian und Matthias übergab.
Der Tod begegnet uns in unserer Gesellschaft meist still und im Verborgenen. Insbesondere wenn Kinder während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder kurz danach sterben, bleibt diese Erfahrung in starkem Maße tabuisiert. Bis zu 5.000 Eltern in Deutschland müssen erleben, wie sich die Vorfreude auf ihr Kind in eine Familientragödie verkehrt, wie sie mit ihrer Erfahrung weitgehend allein gelassen werden.
Still geboren ist eine einfühlsame Annäherung an das Thema des frühen Kindstods. Das macht dieses Buch in seiner Art einmalig. Es verarbeitet die sorgfältig recherchierten Erfahrungen von betroffenen Eltern und beruflich Involvierten – wie Ärzten, Krankenschwestern, Hebammen, Seelsorgern und Bestattern. Ohne in den Duktus von Ratgeberliteratur zu verfallen, führen uns die Autorinnen in ihrem Text und mit den Aquarellen der Künstlerin Anja Sommer behutsam ganz nah an die Schicksale ihrer Protagonistinnen heran. Ergänzt um historische Perspektiven spüren sie Ritualen des Abschiednehmens nach, die den gemeinsamen Umgang mit solch existentiellen Situationen erleichtern können. Lesenswert ist es daher auch für alle nicht unmittelbar Betroffenen, da es hilft, der Trauer im Familien- und Freundeskreis weniger mit Beklemmung und Sprachlosigkeit als mit Verständnis und Einfühlsamkeit zu begegnen.
Trauer verstehen – Mit Trauer umgehen
Was geschieht eigentlich, wenn jemand trauert? Gibt es verschiedene Phasen der Trauer, in denen unterschiedlich getrauert wird? Wie kann Trauernden geholfen werden? Welche Art der Begleitung können Bestatter anbieten? Das Lehrbuch „Trauerpsychologie“ führt in die wesentlichen Aspekte der Trauer ein. Trauer, Trauerprozess, Trauerphasen und Trauerarbeit werden so behandelt, dass Trauerbegleiter wie Bestatter, Seelsorger oder Theologen konkrete Hilfestellungen bei der Trauerbewältigung anbieten können. Auf besonders schwierige Trauersituationen – wie die Trauer der Eltern nach dem Tod ihres Kindes oder die Auseinandersetzung mit dem Suizid eines nahe stehenden Menschen – wird gesondert eingegangen. Es geht auch um pathologische, d. h. krankhafte Formen der Trauer in Abgrenzung zu normaler Trauer und um die psychische Belastung, der Trauerbegleiter selbst ausgesetzt sind. Nur, wer die Aufgaben der Trauerarbeit kennt und weiß, wann Trauer zu einem psychischen Problem wird, kann Trauernde professionell begleiten. Praktische Tipps zeigen, worauf es in Einzel- und Gruppengesprächen mit Trauernden ankommt. Das Buch eignet sich als Begleitlektüre für Seminare in Trauerpsychologie ebenso wie zum Selbststudium. Es wendet sich an alle, die trauernde Menschen begleiten möchten, wobei die Situation von Bestattern besonders berücksichtigt wird.
Der Mensch stirbt so wie er gelebt hat und so soll er auch verabschiedet werden – individuell. Hierzu bedarf es eines Zeremonienmeisters, der sich mit Tod und Trauer auskennt. Bestatter kümmern sich gemeinsam mit den Angehörigen um die „letzten Dinge“ und gestalten den Abschied.
Der Praxisratgeber vermittelt Kenntnisse und Anregungen zur kreativen Gestaltung des Abschieds anhand von bewährten Beispielen aus der Praxis. Wichtige Aspekte bei der Aufbahrung in der Wohnung oder im Krankenhaus werden ebenso berücksichtigt wie die zentralen Elemente der Trauerfeier. Es werden Symbolhandlungen für Kinder und verwaiste Eltern beschrieben, traditionelle Totengebete und moderne Texte vorgestellt und Tipps für die Zusammenarbeit mit Pfarrern, Musikern und Floristen gegeben. Dabei wird die Perspektive der Trauernden ebenso berücksichtigt, wie die konkreten Anforderungen an Bestatter im Alltag.
Zentrales Anliegen ist, hilfreiche Traditionen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und neue Wege zu beschreiten, um den Abschied bewusst zu gestalten. Denn Trauernde brauchen Rituale.
Welche Rituale gibt es? Welche Rituale eignen sich für unterschiedliche Situationen? Warum sind Rituale so wichtig? Dieses Wissen gehört zur Expertise von Bestattern, die Menschen bei der Gestaltung des individuellen Abschieds beraten.
Ein Buch aus der Reihe Praxisratgeber für Bestatter – Mehr wissen, mehr bieten.
Ein besonderes Ausstellung- und Buchprojekt zum Phänomen von Tattoos im Kontext der Trauer von Katrin Hartig und Stefanie Oeft-Geffarth.
"Das ist wie Berührung...””Eine Kommunikationsfläche...””Teil meiner Identität””Ausdruck meines Schmerzes””Ein Liebesbekenntnis””Verbindung zu meinem Kind””Eine Art bleibende Narbe””Etwas, woran man sich festhalten kann””...als ob ich den Jungen streichle””Nah an meinem Herzen”
— Aussagen der Protagonisten
Der Tod ist eine Tatsache. Er ist unumkehrbar, ist unumgänglich. Kaum ein Tag vergeht, an dem wir nicht Zeuge eines Todesfalls werden: Ein Prominenter stirbt und über die Nach-richten wird die ganze Republik zur Anteilnahme eingeladen. In den letzten Jahren häufen sich Berichterstattungen über Trauerfeiern für die im Auslandseinsatz gefallenen Soldaten der Bundeswehr. In eindringlicher Erinnerung geblieben sind auch die bewegenden Berichte von der Gedenkfeier für die Opfer rechtsextremistischer Gewalttaten. Der vorliegende Band dokumentiert und reflektiert eine Tagung des Kuratoriums Deutsche Bestattungskultur und der Forschungsstelle für Sepulkralmusik der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. In verschiedenen Vorträgen und Foren wurden Bestandsaufnahmen, historische Rückblicke und Perspektiven für die Zukunft aus gesellschaftspolitischer, kulturwissenschaftlicher, historischer und theologischer Sicht vorgestellt. Die Beiträge dieses Bandes zeigen den Stand der gegenwärtigen Diskussion auf, versuchen aber auch, Impulse für eine weitergehende Diskussion zu entwickeln.
Was passiert mit Hilde Mück?
Im hohen Alter kommt Hilde Mück friedlich zum Ziel ihrer Lebensreise: Sie war Oma und Mutter, Ehefrau und Familienmittelpunkt. In kindgerechter Sprache erzählen die Autorin Susanna Maibaum und die Zeichnerin Kirsten van Alphen die Geschichte ihres Sterbens, des Abschieds, der Trauerfeier und der Beerdigung. Idealtypisch wird ein würdevolles Sterben im Kreise der Familie nachgezeichnet. Gleichzeitig vermittelt das Bilderbuch Wissen über die letzten Dinge: Was ist ein Bestattungswagen, was bedeutet Verbrennung, was leistet ein Bestatter?
Für Kinder von 6 bis 12 Jahren und für Erwachsene, die berührbar geblieben sind.
Ob für die Gestaltung von Bestattungs- und Trauerreden, für die Formulierung von Kondolenzbriefen oder das Aufsetzen von Traueranzeigen und Danksagungen: Mit dieser vielfältigen Auswahl von 500 Weisheiten, Sprüchen und Zitaten finden Sie immer die passenden Worte. Klaus Dirschauers Sammlung aus über 2000 Jahren Religion, Philosophie und Literatur lässt passende Formulierungen für schwere Schicksalsschläge überraschend leicht und immer stilsicher gelingen.